Leben

Gut versorgt außerhalb der Sprechzeiten

Andrea Bawiedemann

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Was tun wenn die Kinder- oder Hausarztpraxis bereits geschlossen hat, man kein Notfall ist, aber doch ärztlichen Rat bräuchte? Dann hilft der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116 117.

Ein großer, kreisrunder, roter Fleck am Unterschenkel, er schmerzt nicht, sieht aber sehr ungewöhnlich aus. Susanna hat ihn erst am Abend entdeckt, ihre Hausärztin hat da schon geschlossen. Aber über Nacht bis zum nächsten Tag warten, damit ist ihr auch nicht wohl. Was kann man also tun, wenn man selbst oder sein Kind Beschwerden hat, die kein medizinischer Notfall sind, deren Behandlung man aber auch nicht bis zum nächsten Werktag aufschieben möchte? Genau für diese Fälle ist der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) eingerichtet. Auch in Regensburg ist damit die allgemeinmedizinische Versorgung außerhalb der gängige Praxis-Öffnungszeiten, an Wochenenden und nachts, gewährleistet.

Wie funktioniert der Bereitschaftsdienst?

Über die kostenfreie Telefonnummer 116 117 wird man mit einer Leitstelle, einer Bereitschaftspraxis oder einem Arzt in der Nähe verbunden. In diesem Gespräch werden die Kontaktdaten abgefragt, um welche Beschwerden es geht und in welche Praxis man zur weiteren Behandlung kommen kann. Ist es auf Grund der Erkrankung nicht möglich einen Arzt aufzusuchen, wird ein allge meinärztlicher Hausbesuch vermittelt. Die Behandlung im Bereitschaftsdienst findet entweder in der Praxis des diensthabenden Arztes statt oder in einer sogenannten Bereitschaftspraxis. Mit dem Anruf bei 116 117 wurde auch Susanna an eine Regensburger Bereitschaftspraxis vermittelt. Nach der Behandlung gegen acht Uhr abends konnte sie dann, medizinisch gut versorgt, eine ruhige Nacht verbringen.

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