Robert Schneider zeichnet Episoden aus der Kindheit und Jugend von Wilson Bentley nach. Das Buch ist ein Lob der Geduld, des Forscherdrangs und der Liebe zum Detail.
Robert Schneider zeichnet Episoden aus der Kindheit und Jugend von Wilson Bentley nach. Wir lesen von einem Jungen, der sich jeder Verwertungslogik entziehend lieber für kleinste Details der Natur interessiert, als im Stall und auf dem Feld mitzuhelfen. Formen von Blättern, Muster auf Steinen und vor allem die Einzigartigkeit von Schneeflocken fesseln Wilson derart, dass er sich von seinen Eltern oft den Vorwurf anhören muss, sein Leben zu verträumen. Heute ist der Amerikaner Wilson Alwyn Bentley (1865–1931) bekannt als einer der ersten Menschen, denen es gelang Schneekristalle unter dem Mikroskop zu fotografieren. Das von Linda Wolfsgruber nahezu monochrom und sehr künstlerisch bebilderte Buch ist ein Lob der Geduld, des Forscherdrangs und der Liebe zum Detail, in dessen Geschichte schließlich auch Wilsons Vater den Wert dieser tugendhaften Eigenschaften erkennt.