Kleinkind, Leben

10 Tipps zur Mediennutzung von Kleinkindern

empfohlen von Dr. Fabienne Stoll

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Der richtige Umgang mit Medien will gelernt sein – von Kindern, aber auch von (frisch gebackenen) Eltern. Unsere Expertin empfiehlt hier die Tipps der Plattform saferinternet.at. Ein kleiner Überblick.

1Genießt die gemeinsame Zeit!

Legen das Handy beim Spielen mit eurem Kind zur Seite und schenkt ihm eure volle Aufmerksamkeit. Ihr werden diese exklusiven Momente früh genug missen.

2Seid ein gutes Vorbild

Euer Kind lernt von euch und ahmt nach, was ihr tut. Zeigt eurem Kind von Anfang an, wie man auch ohne Handy und andere digitale Geräte mit Langeweile umgehen kann.

3Macht die Geräte kinderischer

Wählt wenige, gute Angebote für euer Kind aus. Sperrt In-App-Käufe und Content-Dienste, um ungeplante Kosten zu verhindern.

4Wählt geeignete Apps aus

Diese sollen euer Kind in seiner Entwicklung unterstützen, anregen und sicher sein. Dabei sind kostenpflichtige Apps für euer Kind oft besser, da Datenmissbrauch und Werbung weniger wahrscheinlich sind.

5Stellt klare Regeln auf

Diese können zum Beispiel den zeitlichen Umfang, den Zeitpunkt und die genutzten Inhalte betreffen. Achtet auf die Einhaltung der Regeln. Wichtig ist, dass euer Kind diese nachvollziehen und befolgen kann. Um die Akzeptanz zu erhöhen, hilft es, auch für Eltern Regeln aufzustellen.

6Nutzt digitale Medien nicht als Babysitter

Zögert bei den Allerjüngsten die Nutzung digitaler Medien möglichst hinaus. Setzt diese dann auch nur in Ausnahmen zur Beruhigung und bei Langeweile ein.

7Ausgewählte Fotos nur an bestimmte Kontakte schicken

Überlegt gut, bevor ihr Fotos eures Kindes über WhatsApp, Instagram und andere soziale Netzwerke verbreitet. Akzeptiert ein „Nein“ eures Kindes, wenn dieses nicht fotografiert werden möchte und fragt es, bevor ihr ein Foto über WhatsApp oder andere Plattformen teilen.

8Achtet auf Zeichen

Wann ist eurem Kind das Spielen/Videoschauen zu viel? Wenn ihr merkt, dass euer Kind unruhig wird oder von der Mediennutzung überfordert ist, schreitet ein. Bietet konkrete Alternativen an und unterstützt so euer Kind.

9Bleibt ruhig!

Streiten will gelernt sein, nicht aus allem muss ein Drama werden. Erklärt eurem Kind eure Bedenken – es ist wichtig, dass euer Kind versteht, warum es gewisse Dinge nicht tun darf.

10Habt Spaß!

Vergesst nicht, dass die Mediennutzung vor allem eines für euch und euer Kind bedeuten sollte: Spaß. Erforscht das Angebot gemeinsam mit eurem Kind. So habt ihr automatisch auch ein besseres Bild von dem, was euer Kind in der Online-Welt macht.

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