Schmuddelwetter und trübe Tage – das schreit nach kreativen Ideen. Wir haben Regensburger Eltern gefragt, wie sie ihre Kleinen bei Regen und Kälte beschäftigen und welche Tipps echte Langeweile-Killer sind.
1Familie Schütz aus der Krabbelstube Pommernstrasse
Zur Zeit befinden wir uns bei Schmuddelwetter meistens auf dem Fußballplatz. Wir haben drei Kinder, zwei davon sind Jungs im Alter von 6 und 8 Jahren. Beide Jungs sind extrem Fußball begeistert und spielen auch im Verein. So befinden wir uns bei schlechtem Wetter meistens auf dem Fußballplatz und schauen beim Training zu oder feuern die beiden bei einem Spiel an. Unsere kleine Tochter Laura (2 Jahre) ist immer mit dabei und auch stolz auf ihre beiden Brüder. Vielleicht wird sie ja auch mal eine Fußballerin.
2Jonas Teetz und Familie aus der Krabbelstube Fidelgasse
Wir sind Team-Immer-Draußen: Bei Schmuddelwetter sind wir trotzdem draußen in der Natur – unter anderem sorgt unser Hund dafür, dass wir jeden Tag lange Gassi gehen. Ganz nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Mit Wollwalk und wasserdichter Kleidung sammeln wir egal bei welchem Wetter Stöcke, Äste, Rinde und Kastanien, springen durch Pfützen, trinken draußen Kaffee oder flitzen mit dem Bobby Car durch die Gegend. Wenn wir dann nach Hause kommen, kochen wir zusammen, backen Plätzchen, machen eine Kissen-Schlacht, baden gemeinsam, schauen uns unsere tiptoi-Bücher an oder fahren mit dem Lego Duplo Zug oder dem Playmobil Flugzeug in den Urlaub. Mindestens einmal pro Winter flüchten wir dann in ein warmes Reiseziel damit uns nicht noch in Gedanken draußen warm ist sondern wir etwas Sonne genießen können.
3Familie Neis / Walsemann aus der Krabbelstube Altmannstraße
Ob Sonnenschein oder Schmuddelwetter – wir sind nachmittags fast immer draußen. Meistens findet man uns auf dem Spielplatz um die Ecke, der lässt sich gut mit dem geliebten Rutschfahrzeug erreichen. Also Matschhose an, Gummistiefel nicht vergessen und los. Zum Glück lassen sich auch andere Familien von ein bisschen Nässe nicht abhalten und so treffen wir auch bei Nieselregen unsere Freunde. Wer die tiefste Pfütze findet, gewinnt. Juchuu! Wenn es so stark regnet, dass nicht einmal wir Lust haben uns vor die Tür zu bewegen, backen wir oft etwas gemeinsam. Eier aufschlagen, Zutaten abwiegen und die Küchenmaschine bedienen stellen ein beliebtes Alternativprogramm dar. Bis der Kuchen aus dem Ofen kommt scheint vielleicht auch wieder die Sonne. Und wenn nicht: Alle zu Tisch!
4Familie Ouahil aus der Krabbelstube Pommernstrasse
Schlechtes Wetter bedeutet nicht gleich Langeweile! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die frische Luft zu genießen und die Kinder in Bewegung zu bringen. Man kann die Natur aus einer anderen Perspektive betrachten: Eltern können mit ihren Kindern einen Ausflug in einen nahegelegenen Wald oder Park unternehmen. Dann sind die Wasserläufe voll, die Luft riecht frisch und wenn man Glück hat, zeigen sich auch Tiere. Ein Naturspaziergang bei schlechtem Wetter kann auch mit einer „Schatzsuche“ verbunden werden, bei der die Kinder nach besonderen Steinen, Blättern oder Tannenzapfen suchen.