Institutionen und Organisationen, Schulkind

Damit Schule Spaß macht – unabhängig vom Geldbeutel

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von Melanie Brunner

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Bildungschancen hängen oft von der finanziellen Situation der Eltern ab. Aber was tut man, wenn diese Mittel nicht vorhanden sind? Die Stiftungen der Stadt Regensburg können hier helfen.

Ausbildung und Bildung ist ein wichtiger Grundstock, den wir unseren Kindern auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden mitgeben können. Bildung entscheidet später über die Möglichkeiten der Berufsauswahl und was noch viel wichtiger ist: sie entscheidet auch darüber, ob unsere Kinder den Beruf wählen können, der ihnen Spaß macht und sie erfüllt.

Viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Nicht zuletzt die elterliche Fürsorge, immer wieder an Hausaufgaben und das Lernen zu erinnern und zu motivieren. Aber ein Punkt ist ebenso essenziell für die Möglichkeiten, die Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen: der Geldbeutel der Eltern.

So platt sich das anhört, so viel Realität steckt darin. Viele von uns wissen, wie kostspielig alleine ein neues Schuljahr ist: die Liste der Lernmaterialien, die die Schule am Anfang eines neuen Schuljahres verteilt, ist lang, und wir staunen immer wieder, wie schnell 100 Euro ausgegeben sind. Aber was tut man, wenn diese finanziellen Mittel nicht vorhanden sind? Wenn Eltern sich die Bildung ihrer Kinder nicht leisten können?

Eine Möglichkeit ist, dass dann die Stiftungen der Stadt Regensburg einspringen. Vor allem zwei Stiftungen haben die Kinder- und Jugendhilfe, die Studentenhilfe sowie die Bildung und Ausbildung in ihren Fokus gestellt.

Die Brigitta und Oskar Braumandl Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass eine gute Ausbildung nicht von den finanziellen Mitteln der Eltern abhängig sein darf. Den Eheleuten ist es eine Herzensangelegenheit, dass jedes Kind und jeder Jugendliche frei von finanziellen Sorgen eine gute und sichere Schulbildung und Berufsausbildung erhält. So kann die Stiftung beispielsweise unterstützen, wenn Nachhilfeunterricht benötigt wird, eine Klassenfahrt ansteht oder für den Unterricht ein Schul-Tablet oder PC benötigt wird. Aber auch während der weiterführenden Berufsausbildung im Lehrbetrieb können z.B. die benötigten Scheren eines Friseurs oder der Messerblock für den Koch bezuschusst werden.
Und auch während eines Studiums unterstützt die Stiftung bedürftige Studierende, damit sie sich voll und ganz auf das Lernen konzentrieren können und nicht mehrere Nebenjobs zur Sicherung des Lebensunterhalts nötig sind.

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Die Waisenhausstiftung Stadtamhof, eine der langjährigsten Stiftungen der Stadt Regensburg, fördert darüber hinaus die gesamte Familie. Sie bezuschusst beispielsweise den Kauf eines behindertengerechten Fahrzeuges, hilft bei medizinischen Belangen oder sorgt dafür, dass jedes Kind sein eigenes Bett und seinen eigenen Schreibtisch hat.
Darüber hinaus fördert die Stiftung Projekte und Aktionen der Kinder- und Jugendhilfe. Seit 2022 auch den Bauspielplatz der Regensburger Eltern, sowie die Draußenklasse der Pestalozzi Mittelschule, die den Bauspielplatz gerne für ihren Unterricht besucht. Aber auch die Kinder- und Jugendfarm oder der Inklusive Garten sowie die Jugendwerkstatt sind langjährige Zuwendungsempfänger der Waisenhausstiftung Stadtamhof.

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Nur gemeinsam kann man etwas erreichen

Die Stiftungen versuchen viel Netzwerkpflege zu betreiben, sind in gutem Kontakt zu den städtischen Ämtern, den freien Trägern der Wohlfahrtspflege und Vereinen. Wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten, für unsere Stiftungen zu werben. Jedoch ist uns bewusst, dass wir nicht alle Menschen erreichen können. Deshalb sind wir auf viele Multiplikatoren angewiesen, die über uns berichten. Kein Kind und kein Jugendlicher soll aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln ausgegrenzt werden. Soziale Teilhabe ist wichtig für ein gesundes Erwachsenwerden, zur Bildung von Freundschaften und zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit. Deshalb ist es unser Ziel, dass Schule für jede und jeden Spaß machen KANN. Das Team der Stiftungsverwaltung hat immer ein offenes Ohr.

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