Aus unseren Einrichtungen

Viele kleine „grüne Daumen“ zaubern

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von Sabine Roth mit Fotos von Petra Bauer (Erzieherinnen im Stadtparkkindergarten)

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Auch wenn der Stadtpark-Kindergarten inzwischen an den Nonnenplatz gezogen ist, wird der Garten am alten Gebäude im Park weiter genutzt. In diesem Frühjahr haben die Kinder gemeinsam das Hochbeet auf Vordermann gebracht.

Beim Frühjahrsputz (Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle fleißigen Eltern, die dabei waren!) haben wir es aus dem Winterschlaf geweckt – unser Hochbeet im Stadtpark und auf Vordermann gebracht: Unkraut raus und umgestochen.

Auch wenn wir gerade nicht unsere Gebäude im Stadtpark nutzen können, sind wir sehr froh darüber, zumindest noch den Garten dort für uns zu haben! Ja, und nach dem Winter ein leeres Beet bewirtschaften zu dürfen, das regt natürlich die Phantasie und Gärtnerlust aller an. Wir planen nämlich schon länger gemeinsam mit den Kindern, was wir alles pflanzen und säen wollen. Doch die Kälte, die heuer gar nicht dem Frühling Platz machen wollte, hatte uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten erst einmal abwarten…

Doch nach den Osterferien konnten wir endlich loslegen. Beim Vorbereiten und nochmaligem Auflockern der Erde haben wir viele Regenwürmer gefunden, wirklich sehr große Exemplare! Wahrscheinlich gefällt es denen genauso gut wie uns im Stadtpark und sie fühlen sich dort echt wohl. Mmh, vielleicht ist es aber auch der spezielle Mix aus Erde und Sand?! Denn manchmal landet schon mal wieder eine Schaufel voll Sand aus dem Sandkasten im Beet. Auch ein Tausendfüßler hat sich blicken lassen.

Pfefferminze, Zitronenmelisse, Erdbeeren, Schnittlauch und Kohlrabi haben die Kinder mit großem Eifer und großer Konzentration in die Erde gepflanzt. Dabei haben sie über Pflanzabstände beim Kohlrabi („so dick soll er schon werden, also darf der nächste erst dahin…“) und Pflanztiefe („Oh, jetzt sind aber ganz viele Blätter von der Pfefferminze vergraben…“) diskutiert.

Da wir noch ein bisschen Platz hatten, wollten wir noch Radieschen und Sonnenblumen aussäen. An Tomaten- und Gurkenpflanzen haben wir uns natürlich auch probiert – dafür haben wir aber die Eisheiligen im Mai abgewartet.

So, jetzt sind wir gespannt, ob unsere Arbeit „Früchte trägt“. Die Kinder sind fleißig beim Gießen und Beobachten, wie sich unser Beet verändert. Die Aussicht auf leckere frische Schnittlauchbrote, süße rote Erdbeeren, knackige Kohlrabi, erfrischendes Wasser mit Pfefferminz und Zitronenmelisse an heißen Tagen und wunderschöne große Sonnenblumen ist einfach großartig!

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