Regensburger Familien können am 21. Mai mit Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten ins Gespräch kommen und Themen platzieren, die ihnen unter den Nägeln brennen. Veranstaltet wird die Diskussionsrunde von den Regensburger Eltern und pro familia.
Im Herbst wird ein neuer Landtag in Bayern gewählt, der Wahlkampf läuft auf Hochtouren. Die Bedürfnisse von Eltern und die Interessen von Kindern spielen dabei aber kaum eine Rolle. Eine Folge: Das Vertrauen von Familien - besonders von Müttern - in politische Institutionen und demokratische Prozesse ist gesunken, unter anderem aufgrund der hohen Belastungen während der Pandemie. Das belegen auch aktuelle Studien. Zwei Regensburger Institutionen, die sich seit jeher für die Kleinsten der Gesellschaft einsetzen, möchten das wieder ändern. Die Regensburger Eltern haben dafür gemeinsam mit pro familia Regensburg jetzt – kurz vor der Wahl – ein ganz besonderes Veranstaltungsformat ins Leben gerufen: Am 21. Mai sollen alle, denen Kinder am Herzen liegen, mit allen Politikerinnen und Politiker ins Gespräch kommen können, die für den Wahlkreis Regensburg ins Maximilianeum einziehen wollen. „Wir werden über Familienpolitik in Bayern sprechen, über Kinderbetreuung und die Kita-Krise, über die Vereinbarkeit von Beruf & Familie, und die Sorgen und Nöte von Familien“, sagt Michael Straube, Vorstand der Regensburger Eltern.
Ein Veranstaltungsort mit Symbolkraft
Die Diskussionsrunde mit dem Titel „Kinder, Kinder: Politik“ findet am 21. Mai von 16 bis 18 Uhr statt. Für die Veranstaltung haben die Organisatoren einen symbolträchtigen Ort ausgewählt: den verwaisten Kindergarten der Regensburger Eltern im Stadtpark. Denn dort, wo früher fröhliches Kinderlachen zu hören war, herrscht heute bedrückende Stille. Seit mehr als zwei Jahren wartet die marode Einrichtung darauf, endlich saniert zu werden, damit dort wieder Kinder spielen können. Auf dem Podium sitzen an diesem Nachmittag Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien: Jürgen Eberwein (CSU), Theresa Eberlein (Bündnis 90/ Die Grünen), Michael Schien (Freie Wähler), Sebastian Koch (SPD) , Loi Vo (FDP), Marco Winkler (Die Linke) sowie Regine Wörle (ÖDP) haben ihr Kommen bereits fest zugesagt.
„Nehmt die Chance wahr und gestaltet mit uns Familienpolitik!“
„Wir laden alle Eltern herzlich ein - gerne mit ihren Kindern - und alle Menschen, die Kinder mögen“, sagt Straube. Er wird an diesem Nachmittag als „Anwalt des Publikums“ agieren, der die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgreift und ans Podium weitergibt. Moderiert wird die Veranstaltung von seiner Vorstands-Kollegin Ulrike Hecht. Wer möchte, kann seine Fragen auch schon vorab an den Verein schicken unter der Mailadresse
vorstand@regensburger-eltern.de.
„Wo drückt Euch der Schuh als Familie? Was möchtet Ihr den Politikerinnen und Politikern für ihre Arbeit im Landtag mitgeben? Schickt uns gerne eure Fragen oder noch besser: Kommt vorbei und diskutiert mit“, so Straube. Er hofft am 21. Mai auf besonders viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Nehmt die Chance wahr und gestaltet mit uns Familienpolitik!“