Familienfenster

Welches Einschlafritual habt ihr für eurer Kind?

Wie läuft das bei euch? Familien berichten ...
Regensburger Eltern

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Kinder brauchen Rituale – vor allem wenn es ab ins Bett geht. Wir haben Regensburger Eltern gefragt, wie ihre Kleinen abends zur Ruhe kommen. Hier kommen ihre Antworten.

1Familie Kunz (Stadtpark-Kindergarten)

Das Einzige, das bei uns beim ins-Bett-bringen immer gleich ist, ist, dass Clara in ihren Schlafanzug schlüpft, sich die Zähne putzt und aufs Klo geht. Danach besteht unser Einschlafritual darin, kein Einschlafritual zu haben. Wir versuchen mit einem Lächeln ins Bett zu gehen und den Tag schön ausklingen zu lassen. Entweder liest einer von uns ihr etwas in ihrem Bett vor (zur Zeit meistens Märchen, Wilma Wochenwurm oder Gisbert in der Regentonne), oder wir kuscheln uns zusammen auf die Couch und hören klassische Musik, bis Clara eingeschlafen ist und tragen sie dann ins Bett. Manchmal erzählt Clara von ihrem Tag, oder denkt sich eine Geschichte aus. Manchmal liest Papa Clara und Mama eine Geschichte vor, oder Mama erzählt Clara, was sie an ihr mag und dass morgen sicherlich ein toller Tag sein wird. Ab und zu hört Clara auch ein Hörspiel aus der Bücherei in ihrem Zimmer. Manchmal machen wir auch Quatsch zusammen, kitzeln uns und blödeln herum, bis wir uns vor Lachen nicht mehr halten können. Danach kann man super einschlafen.

2Familie Rghima (Krabbelstube Pommernstraße)

Wir sind eine junge Familie und haben nur eine Tochter, deswegen haben wir keine Erfahrung, wie ein Kind am besten einschläft. Wir haben mehrere einzelne Einschlafrituale wie zum Beispiel Vorlesen, Singen, Streicheln, sich von Spielzeugen verabschieden ausprobiert und auch kombiniert. Das hat sowohl kurzfristig als auch langfristig funktioniert. Wir versuchen täglich mit unserer Tochter so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen, damit sie müde wird. Vor dem Schlaf hat sie ihren Badespaß, dann trinkt sie ihre Abendmilch. Manchmal ist auch Rückenstreicheln zum Beruhigen nötig. Trotz aller dieser Routinen dauert das Einschlafen dann noch meistens bis zu einer halben Stunde. Allerdings schläft unsere Tochter seit Kurzem die ganze Nacht durch und so können auch wir uns endlich ausruhen.

3Familie Meinel (Krabbelstube Altmannstraße)

Unser Abendritual beginnt mit dem Aufräumen meiner Spielsachen. Dabei singen meine Eltern: „Eins, zwei, drei – das Spielen ist vorbei.“ Mami hilft mir beim Schlafanzug-Anziehen und Mama beim Zähneputzen. Danach darf ich mir noch ein Buch aussuchen und mich zu meinen Eltern auf die Couch kuscheln. Ich lausche ganz gespannt der Geschichte und wir erzählen uns gegenseitig, was wir alles auf den Bildern sehen. Bevor ich mich müde ins Bett lege, sind ein Kuss und ein Stups von Nase zu Nase ganz wichtig. Ich will immer, dass auch Mami und Mama sich einen Kuss und einen Stups geben, sonst kann ich nicht schlafen. Im Bett wünsche ich mir dann noch, dass Mama ein Lied singt, damit ich zufrieden einschlafen kann.

Titelbild gemalt von Jonas (5)

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