Neben grenzenloser Liebe erwartet junge Eltern vor allem eins: Unsicherheit. Und so versuchen die jungen Eltern alles, um die beste aller möglichen Welten für ihr Kind zu erschaffen – auch Line und Bertram.
Im ersten Jahr nach der Geburt des ersten Kindes sind die jungen Eltern neben glücklich vor allem eins – unsicher. In Ermangelung eines durch Erfahrung gewachsenen Bauchgefühls werden Ratgeber gelesen, zweiflerische Vergleiche mit anderen Eltern angestellt und mütterliche Ratschläge eingeholt oder aber empört abgelehnt. Im Glauben, für alles verantwortlich zu sein, müssen weltstürzende Entscheidungen getroffen werden. Impfen oder nicht, Stillen oder Brei, Homöopathie oder Antibiotika, Tragetuch oder Buggy, Stoffwindeln oder Pampers, Taufen oder nicht. Jede Wahl kann lebensentscheidende Folgen haben. Glücklicherweise überwiegen in den meisten Fällen die märchenhaften Momente grenzenloser Liebe und Hingabe. Die Verantwortung für etwas so Abhängiges, Kostbares und Zerbrechliches, wie ein neugeborenes Kind macht einen normalerweise sofort zu einem besseren Menschen. Am liebsten würde man trotz zunehmender Erschöpfung, gleich noch den ganzen Planeten zu einem besseren Ort machen. Und so versuchen die jungen Eltern alles, um die beste aller möglichen Welten für ihr Kind zu erschaffen – selig, mit müden Augen und in bekleckerten Klamotten.